Was sind Erdstrahlen?
  • Erdstrahlen sind Resonanzzonen oder Stehwellen aus magnetischen Turbulenzen bzw. Energiewirbel zirkularer Strahlungsart (Longitudinalwellen) im örtlichen Magnetgleichfeld der Erde. Gespeist werden sie vorwiegend aus der Neutrinostrahlung aus dem Kosmos.
  • Für biologische Systeme sind Erdstrahlen eine der wesentlichen Informationsstrahlungen.

  • Volkstümlich ausgedrückt: Erdstrahlen sind örtliche Energie- Turbulenzen oder Resonanzzonen. 
  • Mikrowellenstrahlungen und besonders die von gepulsten Sendeanlagen haben ebenfalls einen hohen Anteil von Longitudinalwellen (Skalarwellen oder Teslastrahlung) die in Resonanz mit unseren Organen bis hin zu den Bausteinen der Erbinformation (DNS-Doppelhelix) gehen können.
  • Daher zählen diese Arten von Energien zu den Informationsstrahlungen und verursachen vor allem nicht-thermische Wirkungen. Sie sind derzeit nur indirekt physikalisch meßbar!

Der gelbe Kasten enthält einen Originaltext des Baubiologen und Rutengängers W. Auer, Waldbrunn (in seiner neuen Homepage geändert). Die geniale Theorie geht offenbar auf Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl zurück. Dessen Ideen wiederum ähneln denen einer amerikanischen Gruppe von Physik-Okkultisten namens INE (Institute for New Energy). Womit wir dann schon in der Nähe der pseudowissenschaftlichen Glaubenslehre "New Age" sind, die den Nährboden für allerlei physikalischen Unsinn abgibt..


Ein Mitglied der "New Energy"-Gemeinde war der niedersächsische Arzt Dr. Hans Nieper. Er propagierte die Energiegewinnung aus Tachyonen Diese Teilchen sind den Physikern bisher noch nicht begegnet, aber vielleicht sind sie Ihnen aus Science-Fiction-Romanen bekannt. Wenn Sie mal so richtig schönen Blödsinn lesen wollen, verschaffen Sie sich sein Buch Revolution in Technik, Medizin, Gesellschaft", Illmer-Verlag Hannover, 4 Auflagen 1981-1983. "Selten hat eine Publikation so sehr an den Grundfesten unseres Weltbilds und gleicherweise unseres wissenschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Alltages gerüttelt wie dieses Werk" (Verlagsreklame). Na, glücklicherweise hat es der Alltag noch einmal überstanden. Obwohl schon 1982 in Oldenburg ein Motorroller mit Tachyonen-Rücklader bei einer Probefahrt mehr als vier mal so weit fuhr wie ein sonst gleich ausgerüsteter Elektroroller. Bericht mit Photo in der 4.Auflage auf Seite 336. Sehenswert! Die Elektro- und Ölmultis schweigen dieses historische Ereignis natürlich tot. Meinen Sie vielleicht, das hat nichts mit Erdstrahlen zu tun? Oh doch! Nieper stand Hartmanns "Forschungskreis für Geobiologie" in Waldbrunn bei Eberbach nahe. Hartmann schreibt in seinem Buch, dass ihn Niepers Buch anregte und er in ihm viele eigene Gedankengänge wiederfand. Tatsächlich zieht sich ein gemeinsamer Grundsatz durch die Bücher von Hartmann, Nieper und Meyl: wenn die Theorie durch Tatsachen widerlegt wird - um so schlimmer für die Tatsachen! Dann muss man diese eben so lange auf den Kopf stellen, bis sie passen.
In demselben Band der "Erfahrungsheilkunde", das Hartmanns Artikel (2) enthält, finden wir eine ganzseitige Anzeige für eine Wundcreme:

THORium - RADium - URANium sind die Ausgangsstoffe der seit mehr als 40 Jahren bekannten weil bewährten THORRADURAN PRÄPARATE. Thorraduranwerk Hüls b. Krefeld.

Diese Anzeige erscheint sechs Jahre nach dem Abwurf der ersten Uranbombe auf Hiroshima! Eine Atombombe D16 als Heilmittel gegen Strahlenschäden und Verbrennungen! Das ist homöopathisches Denken in letzter Konsequenz. Die Überlebenden von Hiroshima wären sicher dankbar für eine Gratisprobe gewesen. Falls Ihnen die Namen nichts sagen: Thorium, Radium und Uran sind (neben dem sehr schwach radioaktiven Kalium 40) die drei natürlich vorkommenden radioaktiven Elemente, die für die natürliche Gamma-Strahlung des Urgesteins verantwortlich sind, also für die einzigen Erdstrahlen, die es wirklich gibt.


Unsere Sammlung von Höherem Blödsinn soll gelegentlich erweitert werden. Im Moment können wir Ihnen ersatzweise nur vorschlagen, selbst die gesammelten Werke von Prof. Meyl über das Internet abzurufen. Leider kann nur jemand, der Physik studiert hat, den tiefgründigen Humor richtig würdigen, der in diesen Arbeiten steckt. Insbesondere die Arbeit über die fokussierende Wirkung des Mondes auf Neutrinos verdient einen Karnevalsorden erster Klasse. Möge sie noch lange im Internet stehen bleiben.
Lieber Leser, es ist hoffnungslos, auch nur mit dem deutschen Anteil des im WWW verbreiteten Unsinns Schritt halten zu wollen. Da müsste man schon eine Behörde von der Größe eines Bundesministeriums aufmachen. Aber die GWUP, auf die ich schon auf der Hauptseite hingewiesen habe, hat eine beachtliche Sammlung davon - und natürlich auch kritische Stimmen - zusammengetragen: GWUP-Links . Kaufen Sie jedenfalls kein neues Auto, bevor Sie sich über das neue Modell informiert haben, das mit Wasser statt Benzin fährt!

Zurück zur Hauptseite

Verantwortlich für den Inhalt: Prof. Dr. E. Wielandt